Auch wenn man es ihm nicht zutraut, der "Ackergaul" kann ganz schön schnell werden. Trotzdem kann man sich auf unseren "Dicken" immer verlassen. Personen mit besonderen Bedürfnissen, Kinder, jugendliche Asylwerber, Senioren, Einzelpersonen oder Gruppen - er hat kein Problem und arbeitet gerne. Gerade bei jugendlichen Asylwerbern kommt dem Pferd eine wesentliche Rolle zu. Als verbindendes Glied zu Erfahrungen und Erinnerungen an ihr Zuhause ist die "Schlüsselrolle" zur Seele direkt zu erkennen.
Moritz ist ein österreichisches Kaltblut, ein sogenannter Noriker. Seine Farbe (Tiger-Plattenschecken-Mischung) kommt nicht nur bei Kindern gut an. Er ist ein sehr sanftmütiges Pferd und reagiert besonders gut auf Kinder und Personen mit besonderen Bedürfnissen. Auch ausserordentliche Ereignisse sind kein Problem.
Viele Kinder machen den Großen nicht nervös. Mit viel Ruhe und Geduld geht er mit den Kindern und bleibt auch beim Putzen für die Kinder ganz ruhig stehen. Auch Personen mit besonderen Bedürfnissen können ihn nicht aus der Ruhe bringen. Er nähert sich behutsam, lässt zu, reagiert nicht heftig - es ist schön, solchen Begegnungen beiwohnen zu dürfen.
Es braucht von beiden Seiten viel Vertrauen, damit solche Begegnungen möglich sind. Wir wollen diese Situationen schaffen und arbeiten gerne dafür. In solchen Augenblicken wissen wir auch warum wir uns die viele Arbeit "antun".
Unser Großer übt aber auch eine starke Anziehung auf die ganz Kleinen aus. Mag es an seinen Punkten liegen oder auch nicht. Sie verstehen sich und harmonieren sehr gut...... und wenn dann alle Kinder auf dem Pferd waren, wollen auch die BegleiterInnen noch kurz auf das Pferd.
Cool!
Zuletzt geändert von Brigitte Ringer am 21. Oktober 2012