Willkommen auf dem Hollergstettl, dem etwas anderen Platz, der einlädt sich Zeit zu nehmen.
Der Name Hollergstettl kommt nicht von ungefähr. Der Holunder, bot. Sambucus nigra, umsäumt dieses Grundstück und taucht es jedes Jahr zur Blütezeit, in ein duftendes Meer.Der Holunder ist eine ganz besondere Pflanze. Ungeliebt und als Unkraut bezeichnet, wird in den meisten Fällen ein erbitterter Krieg gegen ihn geführt.
Den alten Germanen war er in allen Teilen heilig. Der Holunder wird heute als ein sogenannter Kulturfolger bezeichnet. Er liebt gut gedüngte, üppige Standorte, die er auf dem Hauskoppel findet. Zudem wird er kaum von den Pferden verbissen. So kommt ihm eine wesentliche Rolle als Schattenspender und Sichtschutz zu.Die Blüten und Früchte können in mehrfacher Weise genutzt werden.
Viele Tiere und viele Blumen sind eine kaum zu erreichende Kombination. Blumen schmecken gut, daher ist es oft schwierig, einen attraktiven Rahmen zu gestalten.
Auch erfordert es ein wenig Übung, den Blick für das Kleine, das Versteckte zu entwickeln, aber es lohnt sich jedenfalls.
Zäune bieten so nicht nur einen schönen Hintergrund, sonder auch zugleich einen Schutz vor den alles fressenden Hühnern.
Hofidylle
Durch die "Holunder-Kulisse" liegt das Hollergstettl wie ein grüner Juwel inmitten des sich ausbreiteden Siedlungsraumes. Ein buntes Durcheinander von Pferden, Eseln, Hunden und Hühner unterstreicht diesen einzigartigen Ort und verführt zu einem kurzen Ausstieg aus dem Alltagstrubel. Ein Kurzurlaub für die Seele.
Durch ihr außergewöhnliches Fressverhalten haben wir uns dazu entschlossen, den Ziegen den größtmöglichen Freiraum zu bieten und ihnen die große Pferdeweide ganzjährig zur Verfügung zu stellen. Auf ihre Fress-Spaziergänge außerhalb bestehen sie jedoch immer noch. Es sind die entspannendsten Zeiten, wenn man mit den Ziegen geht. Abschlaten, mit der Seele baumeln. Ruhe.
Ein Kurzurlaub für die Seele, an einem Ort, an dem die Uhren anders ticken.
Zuletzt geändert von Brigitte Ringer am 22. März 2013